Berufsbezeichnung – BaumschulgärtnerIn

Wir werden immer wieder gefragt, was eigentlich die Berufsbezeichnung BaumschulgärtnerIn umfaßt.

Das Schneiden der Stecklinge, Topfen, Erziehungsmaßnahmen, Pflegearbeiten und Veredeln der Obstgehölze sind nur einige der Arbeiten im Produktionsbereich einer Baumschule.

Ein sehr abwechslungs- und lehrreicher Arbeitsbereich ist garantiert. In einer Baumschule hat man die Möglichkeit, umfangreiches Wissen über Pflanzen, Kulturführung zu erwerben.

Abgesehen von der Vermehrung (Aussaaten und Stecklinge) in Gewächshäusern, ziehen Sie die Pflanzen im Freien, in Folientunnels oder in Fertigkulturen. Sie pflegen und gießen die Pflanzen, bis sie groß genug für den Verkauf sind. Neben der Handarbeit setzen sie für schwerere Arbeiten Maschinen ein.

Baumschulgärtner und Baumschulgärtnerin kultivieren alle Zier- und Obstgehölze (Rosen, Wasserpflanzen, Laub- und Nadelbäume, Blütensträucher, Beerensträucher und Obstbäume). Also Bäume und Sträucher die wir in Gärten, Parks und großen Grünanlagen bewundern können.

Ist der Baumschule ein Verkaufsgeschäft angegliedert, beraten sie außerdem die Kundschaft, die direkt die Erzeugnisse aus dem eigenen Großgarten erwerben können.

Ausgesprochene Freude an der Arbeit im Freien und an der Pflanzenwelt, gute Beobachtungsgabe, technisches Verständnis, Freude am Beraten und Verkaufen sind hier wichtige Voraussetzungen.

Ausbildung BaumschulgärtnerIn

  • 4 Jahre (3 Schuljahre und 1 Praxisjahr) Ausbildung an einer landwirtschaftlichen Fachschule. Mit dem Abschluss können auch die anderen Gartenbauberufe wie Zierpflanzengärtner/in, Gemüsegärtner/in, Friedhofs- und Ziergärtner/in ausgeübt werden
  • 5 Jahre Ausbildung an der Höheren Lehranstalt für Gartenbau
  • 3 Jahre Lehre als Gärtnerfacharbeiter/in in einer Baumschule