Winterruhe

Trotzdem es draussen noch kalt ist, gibt es auch Gartentipps für Jänner.
Im Jänner herrscht im Garten zwar ziemliche Ruhe, dieser Monat eignet sich jedoch, um Bäume und Sträucher zu schneiden.

Der Schnitt sollte an einem frostfreien Tag erfolgen, denn gefrorene Schnittstellen splittern leicht und erschweren so die Heilung. Obstbäume kommen für den Schnitt in dieser Zeit infrage. Wir werden heuer Baumschnittkurse anbieten, die Termine erfahren Sie über Facebook und auf unserer Webseite.

Wunschveredelungen

Für Wunschveredelungen diverser Obstsorten ist jetzt die beste Zeit. Sie können noch bis spätestens Mitte Februar Ihre Wunschveredelungen in unserer Baumschule abgeben.

Durch Wunschverdelung können Sie einen alten Obstbaum, der vielleicht nicht mehr so ertragreich ist, erhalten. Sie schneiden einen einjährigen Trieb ab und bringen ihn frisch zu uns. Im Juni in etwa ist ihr neuer Baum dann abholbereit, kann eingepflanzt werden, um wieder reichlich Ernte zu bringen.

Zeit für Zimmerpflanzen

Während der Garten ruht, ist Zeit, sich um die Zimmerpflanzen zu kümmern. Sie benötigen im Winter besondere Aufmerksamkeit, da sie die trockene Heizungsluft oft nicht gut vertragen. Prüfen Sie regelmässig die Feuchtigkeit der Erde und giessen Sie bei Bedarf etwas häufiger.

Paprika vorziehen

Gartentipps für Jänner: Paprika vorziehenSchon im Januar können Sie auch erste Gemüse-Arten auf der Fensterbank vorziehen. Paprika zum Beispiel. Diese entwickeln sich relativ langsam.

Die Samen werden direkt in kleine Einzeltöpfe oder in Saatschälchen mit guter Anzucht- oder Kräutererde gegeben. Sobald zwischen den Keimblättern das erste echte Blatt erscheint, können sie vereinzelt werden. Die zarten Pflänzchen brauchen schon Temperaturen von 20 bis 25 Grad Celsius, wenn sie etwas kompakter sind, können sie etwas kühler gestellt werden. Sie sollten an einem hellen, nicht in voller Sonne liegenden Platz stehen, um sich gut zu entwickeln und einen kräftigen Mitteltrieb zu bilden. Halten Sie die Erde feucht, aber nicht zu nass, da sonst die relativ zarten Wurzeln faulen können.